Im Jahr 1972, als die Sportanlage an der Kräuterstraße eingeweiht worden war, hatte der Stadtrat Mittel für den Bau eines so genannten Sportheims genehmigt. Daraus wurde ein Provisorium, ein Flachbau mit einer kleinen Schiedsrichterkabine, vier Umkleide- und zwei Duschkabinen, einigen Lagerräumen und zwei Toiletten. Dieses Provisorium wurde bald zum Streitobjekt zwischen dem TSV und der Stadt Wolfratshausen. Besonders der langjährige Vorsitzende des Gesamtvereins Dr. Josef Penzkofer und sein Nachfolger Manfred Prankl setzten sich fulminant dafür ein, dass ein Traditionsverein mit einer so großen Zahl aktiver Sportler ein entsprechendes Sportheim erhält. 1991 lagen erstmals Pläne des Architekturbüros Tom Forster für einen Neubau vor. Doch es dauerte bis 1995, bis es endlich ernst wurde. Am 15. November erfolgte der Spatenstich für die „Stadionresidenz“. Und schließlich kam der lang ersehnte Tag, der 12. Juli 1997. Das neue Vereinsheim mit rund 700 Quadratmeter war gebaut. Der TSV und die Stadt Wolfratshausen hatten es endlich geschafft, das lange umkämpfte Projekt wahr werden zu lassen. 1200 Besucher erlebten bei der Einweihungsfeier des neuen Sportheims ein buntes Programm mit festlichen Reden, Schlüsselübergabe und Freundschaftsspielen. Höhepunkt jedoch war das Gastspiel von Hertha BSC Berlin gegen eine Elf der Wölfe, die mit Spielern anderer Wolfratshauser Vereine verstärkt wurde und das die Berliner mit 12:0 (5:0) gewannen.