Gemeinsam und doch jeder für sich – für ein Ziel – WINGS FOR LIFE WORLDRUN 2020 – Laufen für die, die es nicht mehr selbst können!
Es ist eine der größten Spendenaktionen weltweit – der WINGS FOR LIFE WORLDRUN. Ein österreichisches Unternehmen hat diesen Lauf für die Rückenmarksforschung im Jahr 2014 ins Leben gerufen und spendet alle Startgelder zu 100 %.
Bei diesem Volkslauf starten weltweit alle Teilnehmer/innen zur selben Zeit (Europa/Afrika mittags, Amerika nachts/frühmorgens; Asien/Australien nachmittags/abends). Der Laufmodus ist, dass gemeinsam gestartet wird und entgegen den bekannten Volkslaufprozedere fährt 30min. nach dem Start ein „Catcher Car“ mit 14km/h los und „sammelt“ alle Läufer/innen vom Ende des Felds ein. Wer „gecatchet“ wird, geht aus dem Rennen. Das Tempo des Fahrzeugs steigert sich im Halb-Stunden-Takt um 1km/h, bis nur noch die/der Sieger/in übriggeblieben sind.
In diesem Jahr war alles anders, denn die Corona-Pandemie lies es nicht zu, dass der Lauf, wie in den Jahren zuvor, im Olympiastadion gestartet werden konnte. So wurde eine App-Lösung für das Mobiltelefon entwickelt. Somit konnten die Teilnehmer/innen, jeder für sich und doch gemeinsam, unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, für den guten Zweck laufen.
Die Laufgruppe des TSV Wolfratshausen hat sich zum ersten Mal aktiv daran beteiligt und fand unisono diese Idee des „Wettkampfs“ miteinander und gegeneinander sehr gut und attraktiv. „Nach vielen Wochen, in denen das gemeinsame Training ausfallen musste, war es wieder einmal eine gute Laufaktion miteinander“, so die Worte des Laufgruppenleiters Ralf Maar.
Die 11 Läuferinnen und Läufer trafen sich zur Startzeit um 13 Uhr an der Farcheter Halle. Hier wurde unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen (Sicherheitsabstand) der Startzeitpunkt abgewartet und man lief in Richtung Kanal, Gelting, alte Ziegelei, Eurasburg los. Einige liefen auch von zu Hause los und folgten anderen Routen (von Benediktbeuern gen Wolfratshausen). „Die Kilometerleistungen der einzelnen Starter waren schon beachtlich“, resümierte Maar, „man sieht doch, dass alle weiter mit den Trainingsplänen trainiert haben. Wir sind echt stolz auf unsere Truppe!“
Es nahmen Benny Sohn (24,6km), Maryam Mayer (23,4km), Hilmar Toppe mit Tochter Florentine als Pacemakerin (21,2km), Stefanie Maar (21km), Christoph Bronold (18,4km), Julia Eisenhardt-Vetrovec (16,8km), Miriam Engler (16,7km), Claudia Widani (15,7km), Inga Mietzner (12,3km), Marie Caron (12km) und Ralf Maar (11,5km) an diesem Lauf teil und die Laufgruppe spendete damit 231 EUR.