35 Mal Blomberglauf, das ist schon eine Marke! Und wir waren wieder mit von der Partie. Der TSV Wolfratshausen, unter der bewährten Führung von ROC- und TSV-Vorsitzenden Alfred Barth, ließ es sich nicht nehmen, auch hier wieder mit zahlreichen Startern (aus der Leichtathletik, Lauf- und Ultralaufgruppe) zu zeigen, dass es nicht nur um den Leistungssport geht, sondern auch der Breitensport gut vertreten sein muss und kann, bei solchen Veranstaltungen.
Klar, dass wir wieder mal nichts mit dem Ausgang des Rennens an der Spitze zu tun haben werden.
Klar, dass wir wohl wieder keine Altersklassensiege einfahren werden, aber darum geht es ja bei uns nur im zweiten oder gar dritten Rang. Wir möchten zeigen, dass man auch „nur so“ mitlaufen kann und vor allem, dass man dabei Spaß haben kann, auch wenns weh tut.
Nachdem der Lauf in die Kategorie „Extreme“ gehört, gibt es hier keine Schüler-/Jugendwertung. Daher waren auch keine von uns am Start, sondern nur die „Alten“, die sich über die Strecke der 4,7km mit ca. 500 Höhenmeter zum Ziel auf der Terrasse des Blomberghauses kämpften.
In der Frauen-Hauptklasse sind zwei Damen der TSV Laufgruppe aktiv unterwegs gewesen. Lisa Protzer, die heuer das erste Mal die ROC in Angriff nimmt, und Paulina Kisselbach.
Lisa lief ein sehr couragiertes Rennen und konnte ihre Erfahrungen der Berglauftrainings des letzten Monats gut umsetzen. Mit Platz 5, hinter der Gesamtsiegerin Nada Balcarczyk (Telis Finanz Regensburg – 28:45min.), war sie voll im Soll und lief nach 36:10min. über die Ziellinie.
Paulina lief ebenfalls ein sehr gutes Rennen und wurde mit 40:19min. Neunte in dieser Altersklasse.
rechts außen: Lisa Protzer, Platz 5, Frauen-Hauptklasse
In der W40 waren wieder zwei Teilnehmerinnen der TSV Laufgruppe an die Startlinie getreten. Stefanie Maar und Carina Post.
Den 8. Platz erreichte Stefanie in 38:48min. und war, nach den Trainingseinheiten des Vormonats, nicht so zufrieden mit ihrer Leistung. Aber das warme Wetter macht nicht nur ihr zu schaffen, denn auch Carina litt unter den Temperaturen und dem Wetterwechsel, was auch ihr eine bessere Zeit verwehrte. Der 13. Platz in 49:18min. war nicht das, was sie sich vorgenommen hatte.
In der Männer-Hauptklasse, in der auch der Gesamtsieger Simon Ginder (LC Buchendorf – 24:55min.), ein ausgesprochen guter Bergläufer startete, ging Daniel Protzer von der TSV Laufgruppe ins Rennen. Er erreichte den 8. Platz in 33:34min.
Benjamin Sohn, ebenfalls von der TSV Laufgruppe, der sein erstes Rennen überhaupt absolvierte, erlief sich den 17. Platz in der M30. Seine Zeit von 35:31min. zeigte, dass das neue Trainingsprogramm in der Trainingsgruppe anschlägt.
Das „Schwergewicht“ der Laufgruppe, Ralf Maar, läuft in der M40. Hier ist für ihn nichts zu holen. Er erreichte als 12. Platz in 47:19min. „Aber, ankommen ist das Ziel“, so seine Worte nach der Ziellinie.
Der Beste der TSV-Laufgruppe an diesem Tag war Dieter Rummel, der in der starken M45 den 13. Platz mit 33:03min. erreichte.
Jürgen Habel, der als bester TSV-Läufer mit 28:23min. am Blomberghaus ankam, wurde in der M50 mit dem 2. Platz belohnt. Sein Vereinskamerad, Holger Hohmann (TSV Ultralaufgruppe), erreichte mit Platz 9 noch die Top 10 der mit 33 Finishern am stärksten besetzten Altersklasse. Seine Zeit: 32:35min. Dahinter platzierten sich dann Christoph Bronold (Laufgruppe) auf Platz 17 mit 34:59min. und Alfred Segerer auf dem 18. Platz mit 35:11min.
Unser Großmeister, Alfred Barth, der in der saustarken und schweren M60 sein Dasein fristet, erreichte den Platz 14 in 44:27min.
Wieder mal eine herausragende Leistung zeigte Michi Sewald, unser „Mitläufer“ von TSV Schäftlarn. Er startete sonst im Triathlon für den TSV Wolfratshausen, aber bei der ROC für seinen Heimatverein. Mit einer Zeit von 43:39min. in der M70 zeigte wieder mal vielen Jüngeren die Fersen und wurde damit Dritter in dieser Altersklasse.
Rosi Habel, die seit diesem Jahr wieder Mitglied beim TSV Wolfratshausen ist, läuft die ROC für die LC Tölzer Land. In der stärksten Damen-Klasse (W50) erreichte sie einen sehr guten 3. Platz mit 35:48min., was ihre starke Form wiederspiegelt, die sie schon in vielen anderen Läufen in diesem Jahr gezeigt hatte.
Wir, die Läuferinnen und Läufer möchten uns aber auch in diesem Zuge auch mal bei unseren „Betreuern“, Fans und Freunden bedanken, die uns an der Strecke begleitet haben. Mit Euch ist es einfach schöner und einfacher, auch die steilsten Berge zu erklimmen! Danke, dass ihr für uns da seid!