König Ludwig Trail am 07. Oktober 2018

König Ludwig Trail am 07. Oktober 2018

Die schönen herbstliche Bedingungen luden einfach dazu ein, am ersten Oktoberwochenende beim 1. König Ludwig Trail teilzunehmen und von der TSV Laufgruppen ließen sich Paulina Kisselbach und Julia Eisenhardt nicht zweimal bitten.

Auf die beiden wartete eine Strecke von 9km und 250hm vom Kloster Ettal zum Ziel in Oberammergau. Vor allem der Start im Hof des Klosters Ettal war ein erstes Highlight und auch die weitere Strecke hatte immer wieder tolle landschaftliche Höhepunkte zu bieten. So ging es zunächst immer leicht wellig am Waldrand entlang, danach durchs Ettaler Weidmoos (dem Eingang zum Graswangtal) geradewegs auf den Kofel zu. Ab hier wurden die Höhenmeter etwas mehr und auf dem Grottenweg ging es auf etwas schmalerem Pfad nochmal kurz richtig bergauf, was es für die meisten der 500 Teilnehmer noch einmal anspruchsvoll machte. Dafür wurde man mit einem schönen Downhill Richtung Oberammergau belohnt und der letzte Kilometer führte wieder flach entlang der Ammer zum Stadion, wo alle Teilnehmer noch eine halbe Ehrenrunde drehen durften.

Für Paulina war es der erste Wettkampf über diese Distanz (inkl. Höhenmeter). Die Aufregung, aber auch Vorfreude auf das Ungewisse, war daher groß und die Taktik lautete, entspannt loslaufen und dann das Feld langsam von hinten aufrollen und vor allem auf der zweiten Hälfte versuchen, nochmal richtig Gas zu geben. Nach der Hälfte der Distanz fühlte sie sich noch sehr gut und konnte auch die Höhenmeter Auf und Ab super meistern. Das Ziel erreichte sie nach sehr guten 47:19min. und landete damit auf einem hervorragenden 25. Platz von 162 Frauen (Platz 8 in der AK).

Trotz leichtem Trainingsdefizit und nach einem vollen Sommer, war bei Julia die Lust nochmal etwas „Trailluft“ zu schnuppern groß. Der Spaß sollte aber im Vordergrund stehen und obwohl es zwischendurch etwas schwer wurde, kam auch sie mit einer guten Schnapszeit von 55:55min. ins Ziel (80. Platz bei den Frauen, 27. In der AK).

43. Mooshamer Waldlauf am 29. September 2018

Bei angenehmen Lauftemperaturen um die 12-14° C und leichtem Wind ging es am Samstag auf zum Waldlauf des SC Moosham, dessen Start am Betonwerk in Feldkirchen bei Egling über verschiedene Streckenlängen führte. Wieder einmal hatten es die Verantwortlichen geschafft, die Strecken bestens zu präparieren, um der erwarteten Läuferschar aus Nah und Fern gerecht zu werden. Diesmal gab es sogar einen Teilnehmerrekord mit 342 Finishern. Glückwunsch an den Veranstalter!

Trotz der Schwere des Hauptlaufs über 15km, der mit gut 370 Höhenmetern und jeweils zwei knackigen Steigungen nicht einfach zu laufen ist, fanden sich viele Starter der ROC an der Startlinie wieder, da es die letzte Möglichkeit war, in der Kategorie „Cross“ zu punkten.

Auch die Starter unserer TSV-Laufgruppe waren wieder mit von der Partie. Aber nicht nur diese, sondern auch viele Schülerinnen und Schüler, die unter der Führung des Trainergespanns von Toni Holzer, Gerlind Wolf und Hilmar Toppe (auch selbst am Start) ihr Können unter Beweis stellten.

In der Frauen Hauptklasse, in der sich Lisa Protzer und Julia Nebl (SV Söckering) einen harten Kampf um die ROC-Gesamtwertung liefern, war unsere Läuferin mit einer hervorragende Leistung von 1:13:44,2 Stunden auf 4. Platz im Ziel. Damit konnte sie keine Punkte auf ihre Kontrahentin gut machen, war aber trotzdem sichtlich zufrieden mit ihrer Leistung.

Stefanie Maar, die in der Altersklasse W40 an den Start ging, beendete den Lauf über die 15km nach 1:20:38,0 Stunden, ebenfalls auf Platz 4. Sie bestritt fast das ganze Rennen im „Alleingang“.

„In diesem Jahr hat sie wohl ein Abo“, so die Worte von Ralf Maar bei der Siegerehrung, bei der Imma Dinkel in der Frauenklasse W60 zum wiederholten Male auf dem 3. Platz kam. In der beachtlichen Zeit von 1:45:31,6 Stunden sicherte sie sich in der ROC-Gesamtwertung bei der W60 wohl auch den 3. Platz, was schon jetzt ein Grund zur Freude war.

In der Herren-Hauptklasse war für unseren Starter Daniel Protzer nichts zu holen, denn hier starteten sowohl der Sieger (Max Weigand, TSV Penzberg) als auch der Zweitplatzierte (Toni Lautenbacher, LC Tölzer Land). Trotzdem kann er mit seiner Zeit von 1:11:20,6 Stunden und den 7. Platz sehr zufrieden sein, da er mit relativ geringem Trainingseinsatz, da er beruflich sehr eingespannt ist, diese Leistung erreichte.

Ralf Maar lief auch in diesem Jahr wieder mit. In der M40 ist nicht zu holen, denn mit 1:33:07,8 Stunden, was für ihn den 6. Platz bedeutete, war er doch über 23 Minuten langsamer, als der Sieger in dieser Altersklasse. Sein vorrangiges Ziel ist, in der ROC-Wertung die 300 Punkte-Marke zu knacken und natürlich Spaß zu haben beim Laufen.

Weitaus erfolgreicher läuft es bei Dieter Rummel. Er startete in der M45 und wurde hier auch mit dem 6. Platz belohnt. In der stärksten Männerklasse (mit 12 Finishern) lief er in 1:12:24,1 Stunden über die Ziellinie. Noch bemerkenswerter, denn er kannte die Strecke nicht, was es für jeden Läufer doch schwierig macht, sich das Rennen richtig anzugehen.

Weitere Starter von TSV Wolfratshausen waren ebenfalls in dieser Klasse vertreten:
Claus Baumgart, Herren M45, 1:22:24,7 Stunden, 9. Platz
Hilmar Toppe, Herren M45, 1:22:49,5 Stunden, 10. Platz

Unser TSV-Aushängeschild im Laufbereich ist ganz klar Klaus Mannweiler, der mit dem 6. Platz im Gesamteinlauf sich souverän den Sieg in der M50 in 58:12,0 Minuten sicherte. Hiermit sollte es doch auch für den Gesamtsieg in der ROC-Wertung der M50 reichen.

Unser TSV-Chef Alfred Barth, der als Starter in der M60 sich verdingt, finishte in 1:30:42,1 Stunden und erreichte damit den 8. Platz. Er zeigte wieder mal eine sehr gute Leistung, jedoch reichte es in der sehr starken M60 nicht aufs Podest.

Im Jedermanns-Volkslauf über 4km lief Paulina Kisselbach auf den 3. Platz in 19:27,2 min. Zuerst wurde sie irrtümlich im Hauptlauf in der Frauenklasse auf Platz 3 gewertet, was aufgrund eines Erfassungsfehlers beim Zieleinlauf erfolgte. Auf Anmerkung der TSV-Sportler wurde dieser Fehler korrigiert, jedoch erst, nachdem der Zeitungsbericht im münchner merkur schon veröffentlicht war. Es änderte aber nichts an ihrer guten Leistung und am Platz in der Wertung.

Den Herren der Altersklasse M70 wurde es freigestellt, sich über die 15km in die ROC-Wertung zu profilieren oder ob sie auf die Jedermann-Volkslaufstrecke mit 4km gehen wollten. So entschied sich unser „Mitläufer“ Michi Sewald vom TSV Schäftlarn, an diesem Tag für das „leichtere Übel der Sprintstrecke“. Hier beendete er das Rennen nach 22:25,1min. auf Platz 6 der männlichen „Hobbyläufer“ und zeigte wieder einmal, was man mit gutem Training und gesundem Ehrgeiz erreichen kann.

 

Weitere Platzierungen der TSV-Athletinnen und Athleten:

Zwergerllauf männlich, 1,0km:

15. Platz – Simon Lazic, 4:06,6 min.

Zwergerllauf weiblich, 1,0km:

1. Platz – Nina Baumgart, 3:12,1 min.

5. Platz – Seraphine Toppe, 3:36,6 min.

13. Platz – Lia Dieterich, 4:02,5 min.

U10m, 1,0km:

7. Platz – Luca Lazic, 2:58,0 min.

13. Platz – Korbinian Buchner, 3:13,7 min.

16. Platz – Marin Toppe, 3:17,7 min.

U10w, 1,0km:

9. Platz – Lilli Bourzutschky, 3:16,7 min.

11. Platz – Lucia Peters, 3:18,6 min.

32. Platz – Malie Dieterich, 3:44,9 min.

U12m, 1,6km:

21. Platz – Paul Rummel, 10:10,3 min.

U12w, 1,6km:

4. Platz – Laura Baumgart, 7:40,6 min.

U14m, 1,6km:

9. Platz – Bakhtiar Awal-Khel, 8:05,8 min.

U14w, 1,6km:

12. Platz – Lilli Baumgart, 8:37,6 min.

U16m, 2,9km:

5. Platz – Heiko Schiewe, 16:17,7 min.

U16w, 2,9km:

12. Platz – Anna Rummel, 21:21,1 min.

 

Berlin Marathon am 16. September 2018

Berlin Marathon am 16. September 2018

Beim diesjährigen, 45. Berlin Marathon fiel der Weltrekord über die sagenumwobenen 42,195km. Doch nicht nur die große Weltspitze mühte und kämpfte sich durch die von Zuschauern gesäumten Straßen von Berlin, bei dem wieder einmal fantastisch organisierten Wettkampf. Der Veranstalter überzeugte zum wiederholten Male seine Teilnehmer mit einer hervorragenden Organisation vor, während und nach dem Lauf. Und das bei keiner geringeren Teilnehmerzahl von über 40.000 Läuferinnen und Läufer im Hauptlauf am Sonntagmorgen.

Auch unsere Maryam Mayer, die für den TSV Wolfratshausen läuft, nahm die Herausforderung zum wiederholten Male an. Sie ist ein Mitglied der TSV Laufgruppe, die sich immer montags und mittwochs Abend zum Laufen am Isar-Loisach-Stadion trifft.

Sie hatte einen der begehrten Startplätze bei diesem Event zugelost bekommen. „Es war einfach klasse, so viele Leute an der Strecke, die Dich anfeuern. Egal, woher Du bist oder wie schnell Du läufst“, schwärmte Maryam nach dem Lauf. In einer Zeit von 3:43:35 Stunden bewältigte sie die Strecke, obwohl sie noch ein wenig Stress vor dem Start hatte. Denn sie kam vor lauter Teilnehmern fast nicht in ihren zugewiesenen Startblock.

Alles in allem war sie aber trotzdem zufrieden mit ihrer Leistung an diesem Tag und genoss den Lauf, der auch an vielen Sehenswürdigkeiten in Berlin vorbeiführt. Die „letzten Körner“ hob sie sich aber für den München Marathon auf, der am 14. Oktober 2018 mit den Bayerischen Meisterschaften stattfinden wird. „Vielleicht kann ich da ja nochmal meine Bestzeit verbessern“, sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

39. Gaißacher Berglauf am 1. September 2018

39. Gaißacher Berglauf am 1. September 2018

 

Zum Berglauf auf die Schwaigeralm trafen sich diesmal nur die hartgesottenen Läufer der ROC-Serie. Das regnerische Wetter der Vortage verhieß nichts Gutes für den Lauf, der in der Kategorie Extreme die letzte Möglichkeit bot, die Wertung zu vervollständigen, um in die Gesamtwertung zu kommen. Und so war es dann auch bei ca. 12° C und leichtem, aber stetigen Nieselregen, dass sich nur 126 Teilnehmer den Kampf über 4,5km Streckenlänge über 480 Höhenmetern stellten.

Der TSV Wolfratshausen war mit seinen Athletinnen und Athleten vertreten.

Imma Dinkel, W60, finishte auf Platz 5 in 43:03,96min, Sie „musste“ laufen, um in die Gesamtwertung zu kommen, da sie keinen der vorangegangenen Extreme-Läufe gemacht hatte. Sie war an diesem Tag die einzige Dame der TSV-Laufgruppe, die sich den Berg hochkämpfte.

Um den 5. Lauf zu haben ging Ralf Maar an den Start. Er mag diesen Berglauf und das regnerische Wetter und so erreichte er den 9. Platz in der M40 in 40:02,81min. Vereinbarungsgemäß lief er für seinen Chef Alfred Barth als Tempomacher.

In der M50 waren wir mit drei Läufern am Start. Der Klassensieg ging an Klaus Mannweiler (24:49,88min.), gefolgt von Jürgen Habel (25:38,44min.) auf Platz 2 und unseren Laufgruppen-Kollegen Christoph Bronold, der in 31:39,00min. auf Platz 8 finishte.

         

Unser TSV-Chef Alfred Barth lief auf den 12. Platz in der stark besetzten M60 (mit 14 Startern) in 40:12,80min.

Michi Sewald, unser „Mitläufer“ vom TSV Schäftlarn, wurde in der M70 auf den 3. Platz notiert, nachdem er den Berg wieder in 38:06,54min. bezwungen hatte.

 

Ein herzlicher Dank geht auch an unsere mitgereisten, wetterfesten Laufgruppen-Kolleginnen und -Fans Stefanie Maar, Carina Post und TSV-Top-Triathlet Daniel Götz für die grandiose Unterstützung bei diesen herbstlichen Temperaturen. 

Auch beim Veranstalter SC Gaißach möchten wir uns bedanken für die sehr gut durchgeführte Veranstaltung und das wie immer schöne Flair an der Schwaigeralm und die gute Verpflegung, auch wenn es wieder mal vom Nieselregen und Nebel getrübt war! Vielen Dank!

 

 

Karwendelmarsch am 25. August 2018

Der Start des nunmehr schon legendären Karwendelmarsches war in Scharnitz und führt über zwei Strecken mit 52km (ca. 2281m bergauf) oder 35km (ca. 1800m bergauf) Die Zielpunkte waren für die lange Strecke in Ziel Pertisau am Achensee und für die „Kurzdistanz“ erfolgte der Ziieldurchlauf in der Eng.

Nach dem lang ersehnten Regen waren es gute Laufbedingungen an diesem Samstagmorgen. Zur Startzeit um 6 Uhr war es noch recht kühl, doch den Läuferinnen und Läufern wurde recht schnell warm. Während des Laufs war es trocken und angenehm, aber der schwieriger Untergrund (mit nassen Steinen und teilweise glitschige Wege) forderte doch einiges von den Teilnehmern. Die schöne Strecke mit dem Panorama des Karwendels entschädigte für die Strapazen. Der Regen setzte erst nach dem Zieleinlauf unserer TSV-Athletinnen und -Athleten ein.

Klaus Mannweiler, das Aushängeschild der TSV-Leichtathletik, hat die Startnummer für diesen Lauf (52km) erst Ende Juli von seiner Vereinskollegin Claudia Widani übernommen, die aufgrund eines Trainingsrückstands nicht an diesem Wettbewerb teilnehmen wollte und konnte. „Eigentlich ist Traillauf nicht so mein Terrain“, so seine Aussage vor dem Lauf. Dafür bewältigte er die Strecke in sehr guten 5:04:55 Stunden, was für ihn den 19. Platz im Einlauf bedeutete. Gleichzeitig wurde er 3. in der M50. Eine hervorragende Leistung.

Unsere Maryam Mayer aus der TSV-Laufgruppe, die sich seit geraumer Zeit in Richtung Langstrecke und Traillauf orientiert, nahm zum wiederholten Male an diesem Event teil. Sie erreichte mit Platz 12 in der W40 wieder ein sehr gutes Ergebnis. Ihre Zeit von 7:07:50 Stunden (41. Frau von 180) war eine Verbesserung um gut 20min. zur Vorjahreszeit.

Unsere Trailläuferin Julia Eisenhardt, die sich in diesem Jahr schon einigen solchen Herausforderungen gestellt hatte, ging mit einer selbstgesetzten Zielzeit von 9 – 10 Stunden an den Start. Viele der Laufkollegen aus der TSV-Laufgruppe meinten, dass diese Zeit wohl zu großzügig gesetzt war. Schließlich finishte sie in 7:36:58 Stunden, weit unter der gedachten Zeit. Damit wurde sie 23. in der W30 und erreichte als 381 von 686 Finishern das Ziel. Das war dann doch so schnell, dass ihr Freund, der mit ihrer Wärmekleidung vom Start erst ca. 30min. nach ihr im Ziel ankam.

 

Informationen zu diesem Wettkampf bekommt ihr unter: https://www.karwendelmarsch.info/