Karwendelmarsch 2017 – 26.08.2017

Zu einer der legendärsten Veranstaltungen im Bereich Tirol / Bayern gehört der Karwendelmarsch mit Start in Scharnitz und Ziel in Pertisau.

Dazwischen liegen 52km Wegstrecke mit ca. 2300 Höhenmetern – ein Wahnsinn für alle Läuferinnen und Läufer.

In immer wieder steigenden und danach fallenden Gelände des Karwendelmassivs ging es bis zu einem Spitzenhöhenwert von 1903m am Binssattel/Gramaissattel und bis zu einer „Tiefe“ von 932m. Vorbei am Schafstallboden, Karwendelhaus, kleiner Ahornboden, Falkenhütte, durch die Eng, ins und durchs Binstal, zum Gramai Hochleger und zur Gramaisalm, Falzturm Alm und schließlich nach Pertisau am Achensee. Eine landschaftlich sehr schöne, aber auch sehr anspruchsvolle Strecke! 

 Der Start fand bei Finsternis in den frühen Morgenstunden in Scharnitz statt und führte die Läufer in einen herrlichen Sonnenaufgang. In der Stadt, die das „Tor zum Karwendel“ genannt wird, versammelten sich zu dieser Veranstaltung exakt 2500 Starterinnen und Starter, die je nach Kategorie laufend, walkend oder gehend die Strecke in Angriff nahmen. Das Wetter war kühl in den Morgenstunden, besserte sich aber zusehens und brachte den Teilnehmer grandiose Bilder der Bergwelt.

Unter dieser Schar von Startern waren auch unsere beide Läuferinnen Maryam Mayer und Claudia Widani vom TSV Wolfratshausen.

Maryam hatte sich gut vorbereitet für diesen Lauf, war sie doch mehrmals Teilstücke gelaufen. Eigentlich wollte sie diesen Lauf zusammen mit ihren Lebensgefährten Johannes Hammich bewältigen, doch leider verstarb er völlig überraschend im Juni diesen Jahres. Sie kämpfte sich tapfer und voller Tatendrang durch und über die Strecke, selbst ein Sturz, mit Platzwunde und offenen Abschürfungen konnte sie nicht aufhalten. So erreichte sie das Ziel nach hervorragenden 7:26:45 Stunden. Dies bedeutete für sie in der W40 den 19. Platz.

Claudia, die den Startplatz von Johannes eingenommen hatte, wollte das Rennen ruhiger angehen, konnte sich aber dem Massentrieb beim Start nicht ganz entziehen, der sie zum Laufen, statt zum Gehen mitriss. Sie kam erst später in ihren gewohnten Lauf-Rhythmus, der sie auch sicher ins Ziel brachte. In einer ebenfalls hervorragenden Zeit von 10:24:24 Stunden. „Ganz zufrieden bin ich damit nicht,“ sagte sie danach, „aber auf jeden Fall lauf ich hier noch unter 10 Stunden!“.

Für beide Starterinnen von TSV war dies wohl nicht der letzte Start bei diesem Rennen, denn wer einmal „Blut geleckt“ hat, …

Glückwunsch auf jeden Fall unsere beiden Läuferinnen!

 

 

Weitere Infos dazu findet ihr unter: Karwendelmarsch

Trifecta Spartan Race in Oberndorf/Tirol 9. September 2017

Trifecta Spartan Race in Oberndorf/Tirol 9. September 2017

Beim großen TRIFECTA Spartan-Race in der Alpenrepublik Österreich, mit ca. 9000 Teilnehmern in diesem Jahr, war in Oberndorf in Tirol viel Ausdauer und Kraft gefragt. Auf den verschiedenen Parcours, die in der längsten Distanz von 20km mit 1000 Höhenmetern führte, waren 30 Hindernisse zu überwinden. Aber es gab auch zwei kürzere Strecken (5km/20 Hindernisse; 13km/24 Hindernsse) Bei regnerischen Wetter und nicht gerade warmen Temperaturen, wurde dies zur großen Herausforderung. 

Doch nicht nur der harte sportliche Wettkampf stand im Vordergrund, sondern auch die Teamfähigkeit und der Spaß, sich gemeinsam auf dieses Lauf- und „Kletterevent“ der anderen Art einzulassen und es auch zusammen zu beenden. Mit einer Teamwertung, in der die 5 besten Teilnehmer in die Wertung kommen, ist dies auch eine schöne Veranstaltung, in der auch die „schwächeren“ Mannschaftsmitglieder gewinnen können.

In einem Team nahm auch unsere Laufgruppen-Kollegin Daniela Zollner teil. Sie erreichte das Ziel und durfte sich über eine schöne Medaille freuen. Nachdem es bei diesen Wettkämpfen nicht in erster Linie um die Zeit geht, sondern mehr darum, den Wettkampf unbeschadet durchzustehen, sind die 4:49 Stunden nicht zu hoch zu bewerten. 

                          

 

Nähere Informationen erhaltet ihr unter: Spartan-Race, Oberndorf/Tirol

Sport Schuster Tegernsee-Halbmarathon 17. September 2017

Sport Schuster Tegernsee-Halbmarathon 17. September 2017

 

 

Beim bekannten und beliebten Tegernsee-Lauf war das Wetter wieder mal (fast) ideal zum Laufen. Nur leichter Regen und etwas kühle Temperaturen waren angesagt. Die anspruchsvolle Strecke, die von Gmund am oberen Ende des Sees startete, ging über Tegernsee, Rottach-Egern und Bad Wiessee wieder zurück nach Gmund, wo die Organisatoren wieder alles aufgeboten hatten, um eine sehr gute Veranstaltung durchzuziehen. Auf dieser Distanz finishten gut 3500 Läuferinnen und Läufer, von denen viele auch bei den Veranstaltungen der Raiffeisen Oberland-Challenge wieder zu finden sind.

 

Unter denen, die nach 21,1km die Ziellinie überschritten bzw. überliefen war auch Maryam Mayer von TSV Wolfratshausen, die dies als letzten großen Test vor dem München Marathon nutzte. Sie lief eine sehr gute Zeit von 1:45:12 Stunden und freute sich, dass alles so rund lief. „Das sind ja gute Aussichten für den Marathon in München“, so ihr Statement. Die Platzierung in der W40, der sie angehört, war da nebensächlich. 

 

 

33. Medoc-Marathon in Frankreich 07./08. September 2017

33. Medoc-Marathon in Frankreich 07./08. September 2017

Quelle: von der Internet-Seite: http://www.schulz-sportreisen.de/Frankreich-Medoc-Marathon_1593.html

 

Anfang September findet regelmäßig in einer der bekanntesten Weinbauregion Medoc, nördlich von Bordeaux, der „Marathon du Medoc“ statt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Musik rund um die alt-ehrwürdige Vinylschallplatte“ stand. Es ist nicht nur einer der schönsten Kostümläufe, sondern wohl auch die „längste Weinprobe der Welt“. Es nahmen auch in diesem Jahr ca. 8000 Teilnehmer an diesem Event teil.

Mit Marie Caron und Babsi Selb (beide TSV Wolfratshausen) nahmen zwei Läuferinnen aus der TSV Laufgruppe an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung teil, die uns schon öfters in Frankreich vertreten haben.

Wie die meisten anderen Teilnehmer an dieser Veranstaltung liefen auch sie kostümiert.

 

Der Marathon selbst führte durch die Weinfelder mit seinen prächtigen Chateaus, in denen für eine besondere Läuferverköstigung gesorgt wurde. Zusätzlich zu den üblichen Marathonverpflegungen gab es Weinverkostungen, regionale Spezialitäten und sogar Austern.

Entlang der 42,195km lange Strecke belebten unzählige Musikkapellen, Animationen und begeisterte Zuschauer den Parcours, was die meisten Läuferinnen und Läufern nochmals beflügelte. Im Ziel angekommen geht das Marathonfest an der Uferpromenade von Pauillac weiter.

Bei dieser Veranstaltung zählte nicht als erstes die Zeit, mit der man das Ziel nach der Marathondistanz erreichte, sondern viel mehr das Ankommen und so genossen die Damen das Flair und den Charme der französischen Landschaft, der Schlösser und Natur rund um den Lauf durch eine der schönsten Landschaften Frankreichs.

 

Weitere Informationen für Interessierte findet man unter: Marathon du Médoc

 

ROC 2017 – Gaißacher Berglauf 02.09.2017

ROC 2017 – Gaißacher Berglauf 02.09.2017

von links: Ralf Maar, Maryam Mayer, Daniel Götz, Michi Sewald, Babsi Selb, Imma Dinkel

 

Bei einem der ältestes Bergläufe im oberbayerischen Raum, dem 32. Hans Gerg- und 30. Matthäus Partenhauser-Gedächtnis-Berglauf in Gaißach nahmen wieder viele Läufer aus Nah und Fern teil. Zum einem, weil es diesmal auch als Oberbayerische Berglaufmeisterschaft ausgerichtet wurde und zum anderen, weil sich die ROC-Läuferinnen und Läufer die letzten Punkte in der Kategorie „Extreme“ sichern konnten. Auch das schlechte Wetter an diesem Wochenende konnte die Bergläufer nicht davon abhalten, den Weg zu Schwaigeralm unterhalb des Rechelkopfs auf sich zu nehmen. Eigentlich sollte die Oberbayerische Berglaufmeisterschaft bis zum Rechelkopf-Kreuz durchgeführt werden, was aber aus guten Gründen von den Verantwortlichen nicht durchgeführt wurde. So endete die Strecke für alle an der Schwaigeralm nach 4,5km und 480 Höhenmetern.

Mit einer Beteiligung von nur 112 Läuferinnen und Läufern dürfte es keinen Teilnehmerrekord  gegeben haben, dafür waren mit Toni Lautenbacher, Florian Koch, Thomas Scheiffl (alle LC Tölzer Land), Daniel Götz und den Lokalmatadoren Florian Thurner, Christophe Chayriuet, sowie den Danners (Mutter Heidi und Tochter Regina) (alle vom SC Gaißach) alles am Start, was Rang und Namen hat in der Raiffeisen Oberland Challenge und der weiteren Region.

Und … pünktlich zum Start ließ der Regen nach und es schien fast so, als würde sogar etwas die Sonne mal durchblitzen, was aber dann auch schnell wieder vorbei war.

Auch der TSV Wolfratshausen war mit einer kleinen Abordnung am Start und zeigte wieder Präsenz im Feld.

In der Altersklasse W30 ging Judy Schaffrath an den Start. Obwohl das Berglaufen nicht zu ihren Lieblingsdisziplinen gehört, lief sie in einer beachtlichen Zeit von 30:19,35min. als Vierte in dieser Altersklasse über die Ziellinie.

Maryam Mayer, die sich momentan in der Vorbereitung zum München-Marathon befindet, nutzte diesen Lauf, um etwas Abwechslung ins Training zu bekommen. Mit ihrer Einlaufzeit von 34:27,57min. und dem 3. Platz in der W40 dürfte sie doch sehr zufrieden gewesen sein, zumal ihr noch Blessuren, die sie sich beim Karwendellauf zugezogen hatte, drückten.

In der von Heidi Danner und Gerdi Schmiederer dominierten W50 kämpfte sich Imma Dinkel die Strecke nach oben zur Schwaigeralm. Die Zeit von 43:35,23min. und der damit verbundene 6. Platz in dieser Altersklasse war „alle Mühen wert“.

Unsere „Bergfex“ Babsi Selb, die in den Vorbereitungen auf den Medoc-Trailrun in Frankreich steckt, zeigte ihre Klasse und lief vielen meist auch jüngeren Startern davon. Mit ihrer ausgeklügelten Berglauftechnik rannte sie unter 40min., nämlich in 39:55,67min. auf Platz 1 der W60.

Bei den Herren war mit Ralf Maar in der M40 nur ein Starter vom TSV dabei. Dass er gerne den Berg hinaufläuft, ist ja bekannt. Er kam nach 40:02,58min. als Fünfter seiner Altersklasse ins Ziel.

Die sogenannten „Mitläufer“ beim TSV Wolfratshausen vervollständigten das Team.

Zum einen war Jürgen Hauser aus Wolfratshausen auch wieder mit von der Partie. Er lief als Fünfter der M60 in beachtlichen 31:45,08min. über den Zielstrich. Auch Michi Sewald, der als Triathlet für den TSV Wolfratshausen startet, bei Läufen aber für den TSV Schäftlarn die Fahne hochhält, durfte sich über den 3. Platz in der M70 freuen. Hier reichten 37:37,59min. nicht für einen der beiden ersten Plätze.

Der ROC-Gesamtsieg-Aspirant Daniel Götz, der auch beim TSV Wolfratshausen mittrainiert, lief zusammen mit seinem ärgsten Kontrahenten, Toni Lautenbacher von Anfang an vorne weg. Nach ca. 2km zog Toni zu einem Zwischenspurt an, den Daniel nicht mehr kontern konnte und musste sich im Ziel mit 13sec. Rückstand dem sechsmaligen Gesamtsieger des Gaißacher Berglaufs geschlagen geben.

 

Damit bleibt es weiterhin spannend, wie es in der ROC-Gesamtwertung ausgeht. Noch führt Götz mit einem dünnen Vorsprung vor den beiden letzten Läufen. 

Sommerbiathlon in Baiernrain am 11.08.2017

Sommerbiathlon in Baiernrain am 11.08.2017

 

Das Team des TSV Wolfratshausen beim Baiernrainer Sommerbiathlon (von links): Klaus Mannweiler, Alfred Barth, Jürgen Hauser, Dieter Rummel, Anja und Thomas Vollherbst, Daniel Götz, Ralf Maar, Anderl Huber, Michael Sewald, Stefanie Maar, es fehlt: Steffen Müller

Zu einer schönen Tradition ist es für die Athleten vom TSV Wolfratshausen geworden, im August sich zum Sommerbiathlon nach Baiernrain zu bewegen und sich dort mal einer ganz besonderen und auch anderen Herausforderung zu stellen. Denn Laufen ist das Eine, aber dann noch die „ruhige Hand“ fürs Schießen zu behalten, ist das Anderen.

Für die Damen ging es über ca. 3500m mit einer Schiessenlage von 6 Schuss, bei den Herren über ca. 5300m mit zwei Schiesseinlagen a 6 Schuss. Gestartet wurde im Doppel-Start mit 30sec. Abstand zum nächsten Läuferpaar. Gelaufen wurde rund um das Sportgelände des SV Baiernrain-Linden über Wiesen-, Wald- und Forstwege, sowie auf der Teerstraße. Die Schiesseinheit wurde durch die Schützenabteilung angeleitet.

Als einzige Dame im TSV-Team ging Anja Vollherbst auf die 3500m Strecke. Sie schoss mit 4 Treffern recht gut, doch ging sie die erste Runde zu schnell an, so dass ihr auf der Schlussrunde die Spritzigkeit fehlte, nochmals aufzudrehen. Doch zum Sieg in ihrer Altersklasse reicht es alle Mal.

  

In der Allgemeinen Klasse (Jahrgang 1999-1988) ging unser TSV-Triathlet Daniel Götz für uns an den Start. Trotz 3 Schiessfehler bei den 12 abgegebenen Schüssen, wurde er mit Bestzeit sowohl in der Altersklasse als auch im Gesamteinlauf Erster.

     

Drei Läufer liefen in der Altersklasse I (Jahrgang 1987-1968) für den TSV mit. Dieter Rummel belegte, hinter dem Lokalmatador und SV-Skisport Abteilungsleiter Albert Eichner, einen sehr guten 2. Platz mit zwei Fehlschüssen. Ralf Maar wurde mit 5 Fehlern 5., Steffen Müller erreichte den 7. Platz mit 4 verfehlten Zielen.

  

Klaus Mannweiler und Thomas Vollherbst liefen in der Altersklasse II (1967-1958), in der sich Klaus den Sieg mit 4 Schiessfehlern holte und Thomas mit 3 Fehltreffern den 6. Platz erreichen konnte.

    

Ebenso über 5300m mussten die Herren der Altersklasse III (1957-1948) antreten und drei Laufrunden absolvieren, dazwischen dann jeweils eine Schiesseinlage mit 6 Schuss mit dem Luftgewehr abgeben. Hier starteten für den TSV Jürgen Hauser und Alfred Barth. Jürgen lief nach 6 Fehlern als Zweitplatzierter ins Ziel. Etwas besser passte das Schießen bei Alfred, der nur 3 Fehlerschüsse hatte, aber durch eine schwere Laufleistung den 4. Platz für sich erlaufen konnte.

    

Bei den Ältesten, der Altersklasse IV (ab 1947) gingen Michi Sewald und Anderl Huber an den Start. Michi, der diesen Wettkampf als Vorbereitung zum Volkstriathlon am Samstag nutzte, erreichten mit 2 Schießfehlern den 1. Platz in dieser Wertung. Der verletzungsgeplagte Anderl Huber kämpfte bis zum Schluss nicht nur gegen seine Achillessehnen-Verletzung, sondern auch mit der Strecke und seinen 8 Fehlschüssen. Doch er gab nicht auf und kam als ältester Teilnehmer und lauten Applaus ins Ziel.

 

von links: Michi Sewald, Alfred Barth, Anderl Huber vor dem Start

Das Schöne an diesem Wettkampf ist, dass es in Baiernrain so familiär ist und alle Teilnehmer einen Preis erhalten, was nicht bei allen Wettkämpfen mehr üblich ist. 

Besten Dank an die Veranstalter für diesen einzigartigen Wettkampf! Wir kommen bestimmt wieder!

von links: Thomas Vollherbst (grünes Trikot mit schwarzer Kappe), Steffen Müller (dunkelblaues Trikot mit dunkelblauer Kappe), Anderl Huber (braunes Trikot), Ralf Maar (grünes Trikot)